Hilfsangebote

weiterführende Unterstützung

Bist du oder eine Person in deinem Umfeld von Gewalt oder Diskriminierung betroffen? Hier findest du weiterführende Angebote, die Dich unterstützen können. 

OrganisationInformation
HilfetelefonHilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben, 24/7 Telefon oder Online
Hamburgisches KrisentelefonFür akute psychische Krisensituationen, spät abends, am Wochenende und Feiertagen
FrauennotrufFachberatungsstelle für sexualisierte Gewalt gegen Frauen
ThemisKultur- und Medienbranche
magnus hirschfeld centrumFokus auf queer
empowerBeratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Opferhilfeprofessionelle Krisenberatungsstelle für Erwachsene, die aktuell oder in der Vergangenheit Opfer einer Straftat wurden
amira/verikomBeratung bei Diskriminierung aufgrund von Herkunft
Casa Blancasexuell übertragbare Infektionen
AllerleirauhMädchen* und junge Frauen*
FrauenperspektivenSuchtberatung für Frauen

Wie bekomme ich eine Spurensicherung?

In der Rechtsmedizinischen Untersuchungsstelle für Opfer von Gewalttaten am UKE Hamburg können erwachsene Betroffene von Gewalttaten Spuren an ihrem Körper gerichtsfest und anzeigeunabhängig sichern lassen. Ärzt*innen haben Schweigepflicht und dürfen nicht die Polizei rufen, wenn sie von einer verübten Straftat erfahren. Die Untersuchung ist vertraulich, aber nicht anonym möglich, da sie über die Krankenkasse abgerechnet wird und die Vorlage einer Versichertenkarte notwendig ist. Es ist sinnvoll, eine weitere Person zur Unterstützung mit ins Krankenhaus fahren zu lassen und die betroffene Person nicht alleine zu lassen. Die gesicherten Spuren werden lange aufbewahrt, es ist jedoch sinnvoll, sich innerhalb der ersten drei Monate nach dem Erleben der Tat zu entscheiden. Eine Spurensicherung wiederum sollte allerspätestens 72 Stunden nach der Tat abgeschlossen sein. Dabei gilt: Je schneller, desto besser. Bestimmte Nachweise, wie z.B. der über betäubende Substanzen im Blut, sind nur für wenige Stunden nach Einnahme möglich. Näheres dazu siehe im Nachbericht zum Roundtable „K.O. Tropfen im Veranstaltungskontext“aus 2022.